Das seltene Prädikat „Heilklimatischer Ort Premium Class“ trägt Friedrichroda mit viel Stolz.

Zum guten Ruf als heilklimatischer Kurort kam Friedrichroda aber erst, als sich der Arzt Ferdinand Keil 1844 niederließ und damit andere Mediziner auf den Ort aufmerksam machte. Knapp 50 Jahre später fanden bereits knapp 1000 Gäste in Friedrichroda Heilung und Erholung. Mit dem Aufschluss der Ludowingerquelle in Reinhardsbrunn erhielt der Ort sein zweites natürliches Heilmittel.

Prächtige gründerzeitliche Bauten, bereits damals als Kurpensionen und Hotels errichtet, prägen noch heute das Stadtbild. Hinzu gesellt sich ein umfangreiches Angebot an Kureinrichtungen. Dazu zählen u.a. die Kurmittelabteilung, der Kurpark, ein Kneipp-Kräutergarten, Trinkpavillons, Kneipp-Tretbecken, eine Kurbibliothek, Saunen sowie ein Kurhotel mit physikalischer Therapie.

Friedrichroda verfügt über ein Sportbad und ein Therapiezentrum.

Die Anwendungen und Programme sind vielseitig -  so lassen sich u.a. Herz-Kreislauf-Beschwerden, Durchblutungsstörungen, Beschwerden des Bewegungsapparates aber auch Konditionsprobleme oder Übergewicht behandeln. Bei funktionellen Herz-Kreislauf-,  Atemwegs- und Stoffwechselerkrankungen hilft eine klimatische Terrainkur. Auf zwölf Terrainkurwegen rund um die Heilklimatischen Kurorte Friedrichroda und Finsterbergen haben sich die verschiedenen Belastungsindikationen bewährt. Die Grundlagen sind mit den wichtigsten gesundheitsfördernden Wetter- und Klimaelementen wie kühle Luft/Wind und Sonne gesetzt.

Nahe des Kurparks hat sich ein Dialysezentrum etabliert. So kann auch eine Feriendialyse mit kompetenter medizinischer Betreuung in angenehmer Atmosphäre garantiert werden.

Friedrichroda ist idealer Ausgangspunkt für einen Ausflug zur  bekannten Marienglashöhle. Seit 150 Jahren kann dort „unter Tage“ Thüringer Bergwerksgeschichte (seit 1778) nachvollzogen werden.

Der Bobsport hat in Friedrichroda – hier existiert die einzige Natureisbahn Deutschlands - eine lange Tradition. Ebenso traditionsreich ist die Thüringer Waldbahn -sie ist eine der ältesten elektrischen Überlandstraßenbahnen Deutschlands und fährt seit 1929 von Gotha hinaus in den Thüringer Wald, auch zu den bekannten Wintersportorten.

Wer indes Geschichte erlaufen möchte, kommt bereits in Friedrichroda auf seine Kosten. Die Anfänge des Hausklosters bzw. die Wiege der Thüringer Landgrafen kann im Schloss Reinhardsbrunn nebst Landschaftspark im Rahmen von Führungen hautnah nacherlebt werden.

Führungen werden auch in den benachbarten Kulturstädten wie Gotha, Eisenach, Arnstadt, Weimar und Erfurt angeboten, die schnell zu erreichen sind.

Kulturell interessierte Kurgäste kommen aber auch in Friedrichroda bei Konzerten, volkstümlichen Veranstaltungen, Bauden- und Liederabenden, thematischen und Traditionsveranstaltungen vollends auf ihre Kosten.​​​​​​​