Bad Sulza

Sole – Heilbad

Die gesundheitsfördernde Wirkung der Sole erkannten die Stadtväter Bad Sulzas bereits im beginnenden 19. Jahrhundert. Den Rat zur Gründung einer Kuranstalt gab schließlich Johann Wolfgang von Goethe, der 1828 in Sulza weilte. So öffnete fast 20 Jahre später das erste Solbad seine Türen. An der sogenannten Carl-Alexander-Sophien-Quelle entstand eine Trinkhalle, die auch die nahegelegene Sophienklinik, Thüringens erste und somit traditionsreichste Rehabilitationsklinik, mit heilendem Salzwasser versorgte. Es folgten das Kinderheilbad „Sophie“, ein Bade- und ein Kurhaus sowie Gebäude der Bäderarchitektur, ein Inhalatorium, mehrere Brunnenpavillons, Pensionen und Villen.

Die heutige Sophienklinik hat sich als moderne Rehabilitations- und Vorsorgeklinik für Orthopädie, Innere Medizin und Pädiatrie etabliert.

Das Klinikzentrum arbeitet als multidisziplinäre Rehabilitationsklinik auf den Gebieten Dermatologie, Pneumologie sowie Orthopädie.  Vorwiegend chronische Erkrankte der Atemwege, der Haut- und der Bewegungsorgane sowie Longcovid-Patienten erfahren hier Linderung und Heilung.

Die Toskana Therme als kombiniertes Thermal- und Freizeitbad mit Bade-, Sauna- und Wellnesslandschaft genießt einen einzigartigen Ruf. Das Liquid Sound® Konzept – ein Weltprojekt der Expo 2000- sorgt für eine außergewöhnliche Kombination aus Lichtprojektionen, Klanginstallationen und Wasserwelten. Um Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen, wird das Badewasser und der sich darüber erhebende Dome zur Bühne von fein aufeinander abgestimmten Farb-, Licht- und Klangeffekten. Über einen Bademantelgang ist das „Hotel an der Therme“ Bad Sulza direkt mit der Therme verbunden.

Der im Stil eines englischen Landschaftsparks angelegte Kurpark ist das verbindende Erholungselement zwischen Stadtzentrum und der maßstabgetreuen Nachbildung von Goethes Gartenhaus. Im Kulturstadtjahr Weimar 1999 nachgebaut und geöffnet, wurde drei Jahre später der endgültige Standort in Bad Sulza gefunden. Die Hauskopie wird von Weinstöcken umrahmt und verweist damit auf eine weitere regionale Besonderheit, denn die sonnigen, nach Süden ausgerichteten Kalksteinhänge bescheren heimischen Winzern eine ertragreiche Ernte. Auf gut markierten Wegen lohnt ein Spaziergang durch die prächtigen Weinberge. Gelegenheit, den heimischen Wein zu kosten, bieten sich unter anderem beim alljährlich stattfindenden Weinfrühling oder dem Thüringer Weinfest.

Am Fuß der Sonnenkuppe kann der umfangreiche Denkmalkomplex der Saline mit dem Thüringer Weintor sowie das 142 Meter lange Gradierwerk „Loise“ bestaunt werden. Das dortige einzigartige Mikroklima entsteht durch Sole-Rieselung über Schwarzdorn und verschafft Linderung bei Atemwegs- und Hauterkrankungen.

Fast in Augenhöhe lädt das Saline- und Heimatmuseum mit einer Dauerausstellung zur Entwicklung der Stadt und des Kurbetriebes ein.

Bad Sulza befindet sich direkt am Ilmtalradweg, der durch weitere thematische Radwege flankiert wird. Gleichfalls endet in der Kurstadt die Weinstraße Saale-Unstrut.

Ein weiterer Trumpf ist die Nähe zu Kulturstädten der Region wie Weimar und Jena, die in wenigen Autominuten zu erreichen sind.

 

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