Bei Flussregulierungsarbeiten am Ortsrand von Langensalza im Jahre 1811 entdeckten  Arbeiter erstmals Schwefelquellen. Ein Jahr später öffnete bereits das erste Schwefelbad im Badewäldchen mit einem Brunnenfest. Seitdem entwickelte sich das Kurwesen zu einem wichtigen Standbein der Stadt. Und seit dieser Zeit ist das Brunnenfest im alljährlichen Veranstaltungskalender nicht mehr wegzudenken.

Die natürlichen Heilmittel Bad Langensalzas, das Schwefelwasser, die vollgesättigte Thermalsole sowie das hoch mineralisierte Trinkheilwasser sind Grundlage für das Indikationsspektrum der Friederikentherme. Nach umfangreichen Sanierungsarbeiten präsentiert sich das „Herzstück der Bad Langensalzaer Kur“ nun barrierefrei und mit mehr Platz zum Saunieren, neuen Wasserbecken, Therapie- und Sportbereichen. Hier werden u.a. rheumatische Beschwerden, Hautkrankheiten und Erkrankungen des Bewegungsapparates behandelt.

Über einen Bademantelgang ist das benachbarte Hotel Sante Royal bequem zu erreichen.

Die Celenus Klinik an der Salza mit ihren Bereichen für Orthopädie, Osteologie, Osteoporose sowie Psychosomatische Medizin genießt einen hervorragenden Ruf und arbeitet eng mit der Friederiken-Therme zusammen.

Nahe der Therme befinden sich ganze zehn Parks- und Themengärten, unter ihnen der Japanische Garten Kofuko no Niwa (Garten der Glückseligkeit) mit dem authentischen japanischen Teehaus „Sei Sen An“. Zu entdecken sind u.a. der Rosengarten mit dem Rosenmuseum, ein Arboretum sowie ein Botanischer Garten. Die elegant geschwungene Parkanlage, beginnend von der Kurpromenage bis zum barocken Schlößchenpark überzeugten für den Titel „Blühendste Stadt Europas“, den Bad Langensalza anlässlich des Internationalen Wettbewerbs Entente Florale Europa erhielt.

Unbedingt zu empfehlen ist der knapp zehn Kilometer entfernt gelegene Baumkronenpfad im Nationalpark Hainich. Auf dem über 500 Meter langen und bis zu 24 Meter hohen Pfad spaziert es sich gut durch das Blätterdach der Bäume. Die unberührte Natur mit seinen Buchenwäldern gleicht einem Urwald und ist UNESCO-Weltnaturerbe.

Die Region lässt sich auch gut per Rad erobern. Dafür empfehlen sich der Unstrutradweg durch das idyllische Unstruttal  oder der von drei Kaltwasserbecken begleitete Kneipp-Radweg. Eher abenteuerliche Wege über mehrere Etagen, durch Gitterröhren und Brücken können die Jüngsten in Thüringens einzigartiger Kindererlebniswelt Rumpelburg mitten in Bad Langensalzas Stadtzentrum überwinden.

Das schmucke Stadtzentrum bietet die perfekte Bühne für die alljährlich stattfindenden Feste wie das Grüne Innenstadtfest, das Rosen-,  Park- oder Altstadtfest.